Von Rocamadour aus führt eine kleine Straße dem Alzou-Tal folgend an den Höhlenpool - dieser erscheint als großflächiges Gewässer von bis zu 25 m Durchmesser. Die Gemeinde Rocamadour hat in der Nähe eine Pumpstation für eine Wasserversorgung gebaut. Unter der Wasseroberfläche bedeckt reichlich Vegetation den Lehm-Sand-Boden bis etwa -6m. In der Ostzone fallen die Wände senkrecht bis zum Eingangsportal ab. Dieses findet sich auf 12-15 m Tiefe, wo Kieselsteine den Boden bedecken und die Höhle gleich auf -31m abfällt. Danach, nur etwa 40m vom Eingang entfernt, öffnet sich der Verlauf zu einer riesigen Galerie - viele Risse und Korrosionstöpfe bilden die Strukturen.
Der Gangverlauf setzt sich unterirdisch weit fort - der erste zu tauchende Abschnitt ist etwa 2km lang. Nach einer Kiesbank folgt ein großer "Höhlensee" und weitere Trockenstrecken mit teils scharfkantigen Gesteinsformationen. Danach folgt eine weitere kurze Tauchstrecke (Sump2) bis nach etwa 2,8 km die "Biwakhalle" erreicht wird.
Zahlreiche Themen standen für die diesjährige Projektwoche auf dem Plan: neben Vermessungen und Explorationen über und unter Wasser stand "clean up" auf dem Plan - die Höhle sollte von alten und teils irreführenden Leinen und Drähten befreit werden. Außerdem sollten die vorhandene Sensoren ausgelesen und ein weiterer platziert werden und einige Dinge auf Foto/Video festgehalten werden.